Teplá, Konnersreuths Partnergemeinde
Teplá ist eine Stadt in Tschechien. Sie liegt 15 Kilometer östlich von Marienbad im Tepler Hochland und gehört zur Region
Karlsbad. Die Stadt unterhält eine eigene, allerdings nur tschechischsprachige Homepage: http://www.tepla.cz
Seit 22.04.2006 besteht eine Städte-
partnerschaft mit Konnersreuth. Unterzeichnet von den Bürgermeistern Michael Hamann (Konnersreuth) und Pavel Charvat (Teplá).
Im Laufe des 13. Jahrhunderts sind die meisten Gemeinden des heutigen Tepler Landes entstanden und Teplá wurde zum Markt. Der Markt wurde 1385 zur Stadt aufgerückt. In den Jahren 1380 - 1381 und nochmals 1549 rottete die Pest die Bevölkerung aus. Danach erfolgte eine erneute Koloni-
sation durch deutschstämmige Siedler. Im 16. und Anfang des 17. Jahrhunderts verbreitete sich der Protestantismus. Im Dreißigjährigen Krieg wurde der Ort mehrmals von Schweden zerstört, die Bevölkerungszahl dezimierte sich auf ein Viertel. In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts erlitt die Stadt durch Erbfolgekriege erhebliche Schäden. 1794 hat eine Feuersbrunst beinahe die ganze Stadt vernichtet.
Die Erneuerung des Ortes wurde
in der 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts abgeschlossen. Im Jahre 1849 erhielt die Stadt eigene Selbstverwaltung. Es folgte eine Periode des Wachstums. 1918 schloss sie sich der Provinz Deutsch Böhmen an. 1938 wurde die Stadt zum Bestandteil des Groß-
deutschen Reiches. Am 6. Mai 1945 besetzte die Amerikanische Armee Teplá. Zwischen April und September 1946 wurden Deutsche vertrieben. Es folgte die Zeit der Tschechoslowakei und des Warschauer Paktes mit dem Zerfall des Ostblocks und der Teilung in Tschechei und Slowakei. Teplá hat gegenwärtig 3127 Einwohner und ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Euregio Egrensis.